GANZTAG AM GBG

Alle Eltern der kommenden Fünftklässler*innen können sich deshalb entscheiden, ob ihr Kind in einer Ganztags- oder Regelklasse unterrichtet werden soll. Aus organisatorischen Gründen gilt diese Entscheidung aber nur für die Klassen 5 und 6, denn am GBG gibt es Ganztagsklassen nur in diesen beiden Jahrgängen.

Da sich Ganztagsunterricht von Regelunterricht unterscheidet und neue Chancen sowie Möglichkeiten für Kinder bietet, möchten wir Sie an dieser Stelle ausführlich über unser Konzept informieren.

Alle Informationen auf einen Blick erhalten Sie in unserer Broschüre zum Ganztagskonzept:

Die teilgebundene Ganztagsschule am GBG ist auf folgende Weise gestaltet:

1. Der Rahmen und die Anforderungen: Klassenzahl, Wochentage, Zeiten

Ganztag am GBG bedeutet, dass Fachunterricht über den Schultag verteilt wird und damit auch nachmittags stattfindet! 

Insgesamt erhalten bis zu zwei Klassen Ganztagsunterricht und die Schüler*innen werden an drei Tagen (Montag, Mittwoch, Donnerstag) von 8:00 Uhr – 15:00 Uhr unterrichtet. Dienstag ist AG-Tag, wobei alle Schüler*innen (auch die der Regelklassen) die Möglichkeit haben, freiwillig aus musischen, kreativen und sportlichen Bereichen eine Arbeitsgemeinschaft zu wählen. Die gewählte Arbeitsgemeinschaft muss dann nach der Anmeldung mindestens für ein Schulhalbjahr verpflichtend belegt werden.

An den Ganztagstagen (Montag, Mittwoch, Donnerstag) bieten wir zudem ab 7:30 Uhr einen offenen Anfang und bis 15:45 Uhr ein offenes Ende mit Freizeitbetreuung. Daraus ergibt sich eine maximale Betreuungszeit an diesen drei Tagen von 7:30 Uhr bis 15:45 Uhr. Dienstags bieten wir auch um 7:30 Uhr einen offenen Anfang, der Unterricht im Ganztag endet aber bereits um 13:10 Uhr, bzw. nach der AG um 15:00 Uhr. Eine Betreuung bis 15:45 Uhr gibt es am Dienstag nicht. Der Freitag schließlich ist ein ganz normaler Schultag, an dem der Unterricht in Jahrgang 5 in der Regel schon nach der 4. Stunde (um 11:20 Uhr) endet! Eine Betreuung gibt es an dem Tag nicht. 

Da im Ganztag viel eigenständig und selbstorganisiert gelernt wird (siehe Punkt 3), werden die Grundfähigkeiten im selbstorganisierten und selbständigen Lernen erwartet, ebenso wie die Bereitschaft, auch noch nachmittags konzentriert am Unterricht teilzunehmen. 

2. Der Schultag: Rhythmisierung

Lange Schultage kann man nur mit Entspannungsphasen sinnvoll gestalten, so dass auch am Nachmittag noch Lernen und gemeinsame Aktivitäten möglich sind. Der Ganztagsunterricht enthält deshalb eine sinnvolle Unterteilung dieser Langtage (Montag, Mittwoch, Donnerstag) in Lernzeiten und Freizeitphasen sowie Phasen, die eher entspannter sind.


 

3. Die Zusatzangebote: Lern- und Studienzeiten, Freizeitstunden

Lern- und Studienstunden (LuS):

In diesen Stunden haben die Schüler*innen Zeit, um Lern- und Hausaufgaben in den Langfächern zu erledigen. Dabei werden die Schüler*innen von Fachlehrer*innen und pädagogischen Mitarbeiter*innen unterstützt und können ihre Aufgaben gemeinsam im Team oder allein lösen. Sie können in den LuS-Stunden auch eigenen Lerninteressen nachgehen, Wochen- und Langzeitaufgaben bearbeiten oder sich – bei gutem eigenen Zeitmanagement – auf Klassenarbeiten/Tests vorbereiten. Fachlehrer*innen können sie hier individuell bei auftretenden Lücken fördern. Dazu dient ebenfalls die in Jahrgang 5 eingeführte Arbeitsstunde (AS), in denen auch die Aufgaben der Kurzfächer erledigt werden können.

4. Die Hausaufgaben: Das Hausaufgabenkonzept

Das Hausaufgabenkonzept sieht vor, dass die (Haus-)Aufgaben möglichst in den Lern- und Studienstunden (LuS-Stunden, Arbeitsstunden) erledigt werden – mit Unterstützung der Fachlehrer:innen und pädagogischen Mitarbeiter*innen. Die Schüler*innen haben dabei die Wahl, in welchem Fach sie ihre Aufgaben erledigen. Als Hausaufgaben (für zuhause) bleiben dennoch Arbeiten bestehen, die über einen längeren Zeitraum oder besser alleine zu erledigen sind, etwa das Vokabellernen oder Üben für Klassenarbeiten. Wichtig ist dabei, dass die Schüler*innen ein gutes eigenverantwortliches Zeitmanagement entwickelt haben. Ansonsten kann es vorkommen, dass Aufgaben noch zuhause erledigt werden müssen.

5. Die Klassengemeinschaft: Projekte und starke Gemeinschaft

Die Klassen bilden eine starke Gemeinschaft: Sie verbringen in der Woche viel Zeit zusammen. Vor allem gibt es mehr Zeit für die Klassengemeinschaft: Gemeinsame Freizeitstunden fördern das soziale Miteinander*innen. Auch die regelmäßig durchgeführten Projekte der BFDler*innen im Ganztag mit Programmen zur Förderung der sozialen Kompetenzen sind dafür hilfreich. Ebenso können die Klassen gemeinsam essen gehen. Die Klassenlehrer*innen haben zudem deutlich mehr Zeit für die Schülerinnen und Schüler, lernen sie auch von anderen Seiten kennen und können sie individueller unterstützen.

6. Die Mahlzeiten: Gemeinsames Essen - Gemeinsame Zeit

Die Klassen sollen idealerweise gemeinsam mit den pädagogischen Mitarbeiter*innen zum Mittagessen gehen. Dies hat zum einen eine gesündere Ernährung als Ziel, zum anderen einen positiven Einfluss auf das soziale Klima in der Klasse, denn die Schüler*innen lernen sich gegenseitig von mehreren Seiten kennen und verbringen mehr Zeit gemeinsam.

7. Die Unterstützung: Viele Menschen für den Ganztag

Die Ganztagsklassen erhalten von vielen Personen extra Unterstützung: Klassenlehrer*innen z.B. in den Verfügungsstunden, Fachlehrer:innen in den LuS- und AS-Stunden oder durch die BFDler:innen und pädagogischen Mitarbeiter*innen in Ganztagprojekten. Gerade in den LuS-Stunden können Schülerinnen und Schüler bei Lücken von den Fachlehrer*innen individuell gefördert werden. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen und BFDler*innen halten außerunterrichtliche Angebote im Ganztag und in den AGs bereit, so dass ein vielfältiges Freizeitangebot geboten wird.  

8. Die Vorteile für Schülerinnen und Schüler:
  • Erledigung eines Großteils der (Haus-) Aufgaben in Lern-und-Studienstunden (LuS) und AS (Arbeitsstunde) mit Fachlehrer:innen und pädagogischen Mitarbeiter:innen, 
  • Gemeinsames Lernen für Klassenarbeiten (bei gutem eigenen Zeitmanagement) und individuellere Förderung in LuS-Stunden möglich,
  • Verbesserung der Selbstorganisation durch Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen und Verbesserung des eigenen Zeitmanagements,
  • In Ganztagsprojekten mehr Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen, 
  • Bessere Klassengemeinschaft durch mehr gemeinsame Zeit durch die Freizeitstunden und eine weitere Verfügungsstunde sowie gemeinsame Pausen,
  • Mehr Freizeitangebote in der Schule durch Freizeitstunden und AGs!
9. Die Vorteile für Eltern:
  • Gesicherte Betreuung an drei bis vier Nachmittagen,
  • Planungssicherheit für die ganze Woche; Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Entlastung bei der Betreuung von Hausaufgaben,
  • weniger Aufgaben, die Schüler*innen noch zu Hause erledigen müssen.

Infos, Links und Formulare

Unser Ganztagsteam

Zusammenfassung: Ganztag am GBG

 

 

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