BUSABFAHRTSZEITEN

ÄNDERUNGEN BEI DEN BUSLINIEN 575 UND 700

Während die Haltestelle „Westfalenstraße“ ersatzlos entfällt, werden für die Haltestelle „Graseweg“ und für die Haltestelle „Vorm Walde“ auf der B441 in Höhe Bahnhof Dedensen/Gümmer Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Aufgrund von Straßenschäden gilt seit Mittwoch, den 29.08.2018 auf der Ortsdurchfahrt Gümmer für den Durchgangsverkehr ein zulässiges Höchstgewicht von 7,5 t.

Da die Busse dieses Gewicht deutlich überschreiten, können die beiden Linien 575 und 700 auf diesem Streckenabschnitt ab sofort nicht mehr wie gewohnt verkehren. In Abstimmung mit der Stadt Seelze fahren die Busse in beiden Richtungen im Bereich Gümmer auf einem Umleitungsfahrweg. In der Praxis hat sich leider herausgestellt, dass sich dort zwei größere Fahrzeuge nur unter erschwerten Bedingungen begegnen können. Unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit werden daher die Fahrten der Linien 575 und 700 von Seelze kommend in Richtung Dedensen ab Montag, den 03.09.18 bis auf Weiteres nicht mehr über diesen Umleitungsfahrweg zu führen, sondern am Ortseingang Gümmer nach links in die Straße „Rote Reihe“ abzubiegen und im weiteren Verlauf über die B441 zu fahren. Diese Regelung hat zur Folge, dass die Haltestellen „Westfalenstraße“ und „Vorm Walde“ in Gümmer bis ca. Ende Oktober von diesen Fahrten nicht mehr bedient werden können.

Während die Haltestelle „Westfalenstraße“ ersatzlos entfällt, werden für die Haltestelle „Graseweg“ in der Straße „Rote Reihe“ und für die Haltestelle „Vorm Walde“ auf der B441 in Höhe Bahnhof Dedensen/ Gümmer Ersatzhaltestellen eingerichtet.

In Fahrtrichtung Seelze-Hannover ergeben sich keine Änderungen und alle Haltestellen in Gümmer werden weiterhin fahrplanmäßig bedient.

Aus betrieblichen Gründen wird ab dem 02.04.2024, die Fahrt auf der Linie 575 um 7:10 Uhr ab Dedensen/Raiffeisenstraße um sieben Minuten vorgezogen. Hier geht’s zum Fahrplan der Linie 575.

 

I. Was bedeutet eigentlich Mobilität?
Der Begriff Mobilität ist aus dem lateinischen mobilitas (Beweglichkeit, Veränderlichkeit) abgeleitet. Früher wurde mit diesem Begriff primär der Verkehr – der Transport von Menschen und Waren – in Verbindung gebracht. Im Zuge des modernen gesellschaftlichen Wandels wurde der Mobilitätsbegriff in den letzten beiden Jahrzehnten mehr und mehr erweitert und umfasst heute jegliche Beweglichkeit von Menschen, Waren und Informationen auch geistiger und virtueller Art. Mobil und flexibel sein gilt heute als Lebenseinstellung sowohl im beruflichen Kontext (bedingt durch die immer raschere Veränderung der Arbeitswelt) als natürlich auch im Freizeitleben (etwa durch Fitnesstrends, Tourismus, Social Media, etc.) und wirkt in die Gestaltung der persönlichen Biografie hinein.

II. Anknüpfungspunkte an das Curriculum Mobiliät durch Projekte am GBG
Baustein 1: Regeln und geregelt werden
Regeln bieten Orientierung. Sinn und Funktion wollen überprüft und eingeübt werden. Welche Regeln sind in der Schule wichtig? Welche gelten auf dem Schulhof und in der Umgebung oder: Was wird überhaupt geregelt? Am GBG gibt es ein klares System von Aufsichten; Lehrkräfte übernehmen Verantwortung für jene Bewegungen von Schülerinnen und Schülern, die außerhalb des Unterrichts stattfinden – also auf dem Pausenhof, im
Schulgebäude und an den Bushaltestellen. Regeln und Richtlinien werden zudem fokussiert durch Fahrradkontrollen, die in Zusammenarbeit mit der Polizei im Winter durchgeführt werden; dabei geht es um die Vermittlung verkehrsrelevanter Bestimmungen, die etwa im Hinblick auf ein verkehrssicheres Fahrrad (Bremsfunktion, Beleuchtung) existieren.

Baustein 5: Lebensräume und Lebensträume
Reale Lebensräume prägen individuelle Lebensträume und umgekehrt. Wie und im welchem Ausmaß können Räume im Lebensalltag gestaltet werden und von welchen Träumen gehen sie aus? Lebenswerte Räume warten darauf, gestaltet zu werden. Durch regelmäßige Projekt- und Methodentage ermöglicht das GBG ein umfassendes Spektrum an Erfahrungsmöglichkeiten: Von der Frage nach Selbstorganisation und Orientierung (Jg. 5) bis hin zur Wahrnehmung von Liebe und Sexualität (Jg. 9) werden insbesondere in der Sek. I die Lebensräume und Lebensträume der Schülerinnen und Schüler (auch durch externe Experten) thematisiert. Auch diverse Praktika in den Jg. 10 und 11 dienen der Erprobung und Gestaltung dieser Felder.

Baustein 7: Lokal – global –egal?
Kindheit in einer „globalisierten“ Welt. Eine Fülle an Angeboten und Möglichkeiten das eigene Leben zu gestalten, z. B. durch schier unbegrenzte Waren- und Kommunikationsströme. Globales und Lokales treffen aufeinander und fordern zum Nachdenken und Handeln auf. Seit einigen Jahren bietet das GBG für den Jg. 11 mit dem eintägigen Programm der Polizeidirektion Hannover „Abgelenkt … ist neben der Spur“ eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Verkehr und Digitalisierung an. Das Handy im Straßenverkehr steht hier unter besonders kritischer Beobachtung, auch um eine Vernetzung von lokal-eigener und global-fremder Welt / Zeit zu reflektieren.

Baustein 8: Führerschein im Kopf
Der Führerschein im Kopf greift die vielfältigen Mobilitätserfahrungen junger Menschen auf und regt zum kritischen Nachdenken an. Welche Möglichkeiten haben wir, uns zu bewegen? Welche Alternativen gibt es zum motorisierten Individualverkehr? Viele Schülerinnen und Schüler beginnen im 10. und 11. Jg. mit Fahrunterricht und Führerschein: Passend dazu bietet das GBG seit 2012 das Projekt „Fit … für den Straßenverkehr“ an, das auf dem Gelände der Feuerwehr in Letter rechtliche Bestimmungen im Umgang mit Alkohol und Drogen sowie sicherheitsrelevante Fragestellungen thematisiert.

Baustein 10: Verbrauchen und verbraucht werden
Ohne die Möglichkeit, Ressourcen zu nutzen, gibt es kein Leben. Auch in den kleinsten subjektiven Alltagshandlungen sind wir von Ressourcen abhängig. Gesucht sind Alternativen, nach dem Weniger an Material / Verpackung und dem Mehr an Lebensqualität. Das GBG ist schon seit Jahrzehnten als Umweltschule damit befasst, ökologisches Denken im Verhalten der Schülerinnen und Schüler wachzurufen. Durch ein stetig erweitertes Müllkonzept sowie durch Klimalotsen werden Aspekte der Umwelt und der Nachhaltigkeit im Schulalltag immer wieder präsent gehalten.

III. Ausblick
Dieser Überblick spiegelt eine Bestandsaufnahme der Aktivitäten, die im Rahmen des Curriculum Mobilität am GBG eine Rolle spielen; weitere Bezüge zu den im Konzept genannten Bausteinen sind ausdrücklich erwünscht.

Dominik Wippler
Mobilitätbeauftragter am GBG

März 2020

Schulprogramme