Krisen in Europa – Neue Möglichkeiten in Aussicht?

Europa ist momentan von zahlreichen Krisen erschüttert. Im Bereich der Wirtschaft und Politik bringt die aktuelle Währungs- und Schuldenkrise weitere Krisenphänomene mit sich: die steigende Jugendarbeitslosigkeit in mehreren (v.a. südeuropäischen) Staaten, die Frage der Finanzierung der Renten und des Anstiegs des Rentenalters, die wachsende Spaltung zwischen arm und reich sind nur einige Beispiele. All dies führt mehr und mehr zu einer Legitimationskrise der politischen Eliten. Speziell die junge Generation fühlt sich vielfach nicht mehr gut vertreten, sodass auch alte Generationenkonflikte neu entflammen. Umweltgefahren stehen nicht zuletzt seit der Reaktorkatastrophe von Japan wieder verstärkt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Wie kann unsere Energieversorgung gesichert werden, ohne die Erde weiteren Risiken auszusetzen?

Mit diesen wichtigen Fragen wollen wir uns im neuen Comenius-Projekt beschäftigen, das für 2012-2014 bewilligt wurde. Dazu haben wir zahlreiche Aktivitäten geplant, wobei immer im Mittelpunkt stehen soll, dass Krisen auch Chancen für neue Lösungen und Entwicklungen sein können.

Das Projekt gliedert sich in vier Teilabschnitte, die alle ein spezielles „Krisengebiet“ abdecken (Wirtschaftskrise, Umeweltkrise, soziale Krise, Krise der Generationen) und jeweils in einem Projekttreffen an einer der Partnerschulen münden sollen. Schüleraktivitäten sollen dabei jeweils im Vordergrund stehen. Zudem soll ein Schwerpunkt darauf gesetzt werden, außerschulische Lernorte aufzusuchen und Personen aus dem Umfeld der Schulen in die Projektarbeit mit einzubeziehen.

 

Teilnehmende Schulen:

Lycée du Granier, La Ravoire, Frankreich

Österreichische Schule Budapest, Ungarn

IES Maria Cegarra Salcedo, La Union, Spanien

Stredni Skola Potravinarska a Sluzeb, Brünn, Tschechische Republik

Georg-Büchner-Gymnasium Seelze, Deutschland

 

Geplante Treffen:

Schulprogramme